Bereits seit 89 Jahren ist der Judo Club Wiesbaden 1922 e.V. (JCW) der führende Club für Budo-Sportarten in der Landeshauptstadt.
Die Wurzeln hat der Verein im JuJutsu und Judo. Im Laufe der Jahre kamen dann die Abteilungen Karate, Aikido, Kendo, Kyudo und sogar Volleyball hinzu, so dass wir derzeit gut 800 Mitglieder zählen.
Viele, international erfolgreiche Judoka wie Jürgen Grasmück, Jürgen Hoffmann, Martin Grasmück, Patric Nebhuth und jüngst den Weltmeister U20 Alexander Wieczerzak zählt der JCW zu seinen Vorzeigeathleten. Die JuJutsu Abteilung kann mit Mario Staller ebenfalls stolz auf einen mehrfachen Weltmeister blicken und hat mit Nicolina Wenzler und Thomas Schell weitere erfolgreiche Athleten in ihren Reihen.
Seit nunmehr acht Jahren widmen wir uns gezielt dem Aufbau und der Förderung von Sportlern mit Handicap. Die Sparten Judo für Behinderte und Rollstuhl-Baskettball sind eine logische Folge daraus. Zuletzt wurde unser Verein für die kontinuierliche und engagierte Arbeit im Judo Breiten- und Rehasport für Menschen mit Handicap geehrt. Wir erhielten die Auszeichnung vom Deutschen Fußball-Bund und von Familienministerin Kristina Schröder im Rahmen der Sozialkampagne Kinderträume 2011.
Derzeit ist der Verein mit drei Mannschaften in der Bundesliga vertreten. Die Judo-Männermannschaft ist ununterbrochen und seit Anbeginn in der ersten Liga vertreten. Seit letztem Jahr kämpfen auch die JuJutsuka in der neu gegründeten ersten Bundesliga. Die Judo-Frauen sind in der zweiten Liga aktiv und schafften es im vergangenen Jahr auf Platz vier.
Die WISPO hat für unsere Judoka als lokaler Sponsor einen großen Stellenwert. So wurden im vergangenen Jahr Alexander Wieczerzak, Lisanne Sturm, Maximilian Schaupp und Igor F. Mbakom Tschiengang gefördert und ausgezeichnet.
All diese Athleten des JCW sind über die nationalen Grenzen hinaus erfolgreich. Allen voran Alexander Wieczerzak als amtierender Judo-Weltmeister U20. Internationale Erfolge sind der Lohn für einen ausdauernden Trainingsfleiß. Im Gegensatz zu den stark medial verfolgten Sportarten werden unseren Judoka jedoch nicht die Mittel zuteil, die es erlauben würden, den Sport sorgenfrei in den Mittelpunkt des Lebens zu stellen. Nichtsdestotrotz ist der Trainingsaufwand dem eines Fußballers gleichzusetzen. Umso wichtiger ist deshalb die Rolle der WISPO.
Je mehr (monetäre) Unterstützung unsere Judoka erfahren, umso mehr können sie ihr Augenmerk zielgerichtet auf den Sport und die Erfolge legen. Die Sorgen des täglichen Lebens müssen sie dann erstmal nur aus den Augenwinkeln beleuchten. Einen herzlichen Dank an die WISPO, die daran gute Arbeit leistet.